Über Jo Köhler
Vorstand, Geschäftsführer und Programmleiter des
Forum Literaturbüro e. V.
Mensch beziehungsweise Dichter, Kulturinitiator und Literaturvermittler, Jahrgang 1960; sein literarisches Werk umfasst über 1500 Gedichte und Essays, Erzählungen und einen Roman
Darüber hinaus hat er als literarischer Konzept- und Projektkünstler im Bereich der Literaturvermittlung sowie der literarischen Nachwuchsförderung zahlreiche Modellprojekte (wie Lyrik-Garten, Lyrik-Park, Stadt-Lyrik, Lesezeichen, die Lyrik-Installation, das Ei der tausend Wünsche, die Literatur im öffentlichen Nahverkehr, Gefängnisprojekte, Seniorenprojekte, der Club der kleinen Dichter usw.) entwickelt und verwirklicht; vieles darunter, das in anderen Städten Nachahmung gefunden hat.
Sein Wirken und Schaffen ist Gegenstand der Berichterstattung in Zeitungen und Rundfunk (NDR, WDR, SWR, Deutschlandfunk, Hildesheimer Allgemeine Zeitung, FAZ, die ZEIT, Hannoversche Allgemeine Zeitung u.a.).
„Wobei sich für mich immer wieder die Frage stellt, wie bringe ich das Gedicht, die Kunst des Wortes zu den Menschen.“
Jo Köhler
Neben zwei Auszeichnungen der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte in München, dem Dorstener Lyrik-Preis und einem Förderpreis der Friedrich Weinhagenstiftung ist er 1997 von der STIFTUNG LESEN in Mainz unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Herzog für sein vorbildliches Engagement in der Literaturvermittlung sowie 2022 vom Land Niedersachsen mit einem Arbeitsstipendium ausgezeichnet worden.
Vita
Persönliche Angaben
Beruf
Dichter, Kulturinitiator und Literaturvermittler
Alter
Geboren 1960 in Hildesheim
Familienstand
Verheiratet mit Margarete
Kinder
1 Sohn, Gabriel
1 Enkeltochter, Noemi Isabella
Status
„Manchmal fühle ich mich wie ein Prinz ohne Reich, der dem Schicksal gar nicht oft genug dafür danken kann, dass ihm das Millionen-Erbe seines Vaters und mit ihm die Rolle des Fabrikanten durch verschiedene Brüche im Leben entgangen ist. Denn wer immer nur mit Rechnen und Selbstdarstellungen beschäftigt ist, erniedrigt sich, ohne dass er es bemerkt. Und das hätte mir den Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens total verstellt.“
Impetus
„Als Kind bekam ich von meinem Vater oft die Botschaft zu hören, dass Gefühle nicht zählen und alles andere als rationales wirtschaftliches Denken unnütz und brotlose Kunst ist. Doch gerade dieses scheinbar Unnütze zu kultivieren, wurde mir eine starke Antriebskraft in meinem weiteren Leben. Vor allem faszinierten mich schon immer der Umgang mit dem Unsagbaren und das Erschaffen von dichterischen Lebensräumen.
Literatur und erst recht die Poesie hat für mich immer etwas Fraktales im Sinne von Brüchen und Abbruchkanten, die darunter Verborgenes offenlegen. Vielleicht realisiert sie deshalb erst im Nicht-Realen ihre schönsten Seiten.“
Preise und Auszeichnungen
1997
Preisträger der Stiftung Lesen in Mainz
2002
Preisträger der Nationalbibliothek der Deutschen Sprache
2002
Dorstener Lyrikpreis
2008
Preisträger Bibliothek deutschsprachiger Gedichte München
2012
Nominiert für den Bundeswettbewerb „Land der Ideen“
2022
Arbeitsstipendium durch das Land Niedersachsen
Buchveröffentlichungen
1996
„Von Mensch zu Mensch“ im Thaleia-Verlag, Saarbrücken
1997
„Und doch“, Fouque-Verlag, Frankfurt am Main
2000
„Eine Frage der Zeit“, IKW-Verlag, Hildesheim
2001
„In der Nähe die Ferne“, IKW-Verlag, Hildesheim
2015
„Die gepresste Zeit“ (Roman), Amazon
2018
„Upgrade – Versuch einer Annäherung“, BoD Gedichte
2019
„Geankert: bei weitem, bei nahem“, BoD, Gedichte und Essays
2020
„TimeOut: Oder eine andere Zukunft gibt“, BoD, Gedichte und Essays
2021
„Grenzseitig“, 100 Gedichte und Essays, BoD
2022
Zum 100. Geburtstag von Prof. Guy Stern, Olms-Verlag Hildesheim
2022
„Backup“ 100 Gedichte und Essays, BoD
2022
„Zerglückt“ Gedichte und Essays, BoD
2023
Der Musiker Stefan Schirm übersetzt das Jo-Gedicht „Das Leben“ ins Isländische „Ligid“
2023
„Ins Licht“ Gedichte und Essays, BoD
2023
„Übers Ziel“ Gedichte und Essays, BoD
Überregionale Medienberichte
05.12.1997
Hannoversche Allgemeine „Lyrik an der Haltestelle“
14.10.2000
SWR-Filmproduktion „In den Wind geschrieben“ von Kai Henkel
19.12.2000
FAZ-Feuilleton „Keiner liest mich“ von Hubert Spiegel
17.04.2001
SWR 2 Eckpunkte „Dichterische Lebensräume“ von Anat-Katharina Kalman
19.12.2008
Deutschlandradio Kultur von Adama Ulrich über das Projekt „Lebenserinnerungen“ in Hildesheim
1999-2021
Zahlreiche Berichte im NDR-Fernsehen und NDR Hörfunk
2022
Teilnahme am Kunstprojekt AlanAlaine zum Thema künstliche Intelligenz und Geschlecht am Pavillon Hannover
2010-2023
Zahlreiche Radioauftritte in der Sendereihe „Wie stellen uns vor“ von Radio Tonkuhle, mit Redakteur Dr. Thomas Muntschick
Weitere Informationen über Person und Werk
auch im Internet unter
- KÜRSCHNERS deutschem Literatur-Lexikon, Leipzig
- Free-Wiki
- Everybody-Wiki
- Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt – listet alle Werkausgaben
- Digitales Archiv Literapedia
- Landkreis Hildesheim, https://www.kulturium.de/